Um die Erfahrungsmöglichkeiten der Kinder und deren Freiräume zu erweitern, haben wir uns auf den Weg gemacht, eine offene Arbeit als pädagogische Konzeption in unserer Kita zu verankern. Fester Bestandteil unserer offenen Arbeit sind dabei Funktionsräume mit den Schwerpunkten Atelier, Bewegung und Entspannung, Bauen und Konstruieren und Rollenspiel.
Ganz bewusst investieren wir in den Aufbau einer von Vertrauen geprägten Beziehung untereinander, und die Entscheidungsspielräume der Kinder erweitern sich abhängig vom Alter der Kinder von Mal zu Mal: Selbstständiges Handeln trauen wir den Kindern zu und wir fördern es.
Jeden Morgen finden in allen Gruppen ein Morgenkreisstatt. Danach haben die Kinder die Freiheit, ihren Interessen nachzugehen und sie lernen dadurch , sich selbst zu organisieren. Sie können sich in den Räumen der Kita bewegen, sie nehmen Kontakt zueinander auf, spielen miteinander, entwickeln oder vertiefen Freundschaften. Die Kinder können sich für ein Angebot entscheiden und damit auch, mit welchen Mitarbeitenden sie sich in Kontakt begeben möchten.
Die Kinder haben täglich Wahlmöglichkeiten, um ihren Lern- und Spielinteressen nachzugehen. So gestalten die Kinder ihren Alltag selbstständig mit. Kinder lernen dort am wirksamsten, wo sie mit Freude und ,,Feuereifer" dabei sind. Durch Material- und Raumangebote und durch die intensive Pflege von Beziehungen untereinander wollen wir dieses nachhaltige und selbstwirksame Lernen ermöglichen.
Besondere Schwerpunkte
Kurz und knapp
Zur Unterstützung der pädagogischen Arbeit, und um ein umfassendes Spektrum sozialer Dienstleistungen für die ganze Familie anzubieten, arbeitet unsere Kindertageseinrichtung, die das Gütesiegel Familienzentrum Recklinghausen trägt, regelmäßig mit folgenden Stellen bzw. Institutionen zusammen:
Die genannten Institutionen bieten Unterstützungs- und Beratungsangebote für interessierte Eltern oder andere Bezugspersonen sowie für die Mitarbeitenden der Einrichtung an. Bei der Zusammenarbeit mit den Institutionen richten wir uns nach den Bedarfen der Familien unserer Kita. Neue Wege sind jederzeit denkbar.
Es ist unser Bestreben, zwischen Eltern und Mitarbeitenden eine Erziehungspartnerschaft aufzubauen, die wir lebendig ausgestalten und stetig weiter entwickeln wollen.
Teilhabe von Eltern ( Partizipation) ist für uns der Schlüssel zur Bildungs- und Beziehungsqualität und zur Demokratie.
Wir legen Wert darauf, unsere pädagogische Arbeit den Eltern gegenüber transparent zu machen. Wir informieren Eltern über Projekte und Bildungsangebote durch Elternbriefe, durch ,,sprechende" Wände (Aushänge mit Fotos und kurzem Text), regelmäßiges Ansprechen und Einladen. Vorschläge und Anregungen der Eltern nehmen wir nach Möglichkeit auf. Bei den verschiedenen Exkursionen können interessierte Eltern uns gerne begleiten. Regelmäßig bieten wir Elternabende oder -nachmittage an. Sie sind ebenso wie gemeinsame Eltern- Kind-Aktionen ein Ort der Begegnung und des Austausches.
Darüber hinaus finden mindestens einmal jährlich für jedes Kind Gespräche zwischen Eltern und Erzieherinnen statt. In diesen Gesprächen wird über das individuelle Kind mit seinen Fähigkeiten, Begabungen und Stärken gesprochen. Kompetenzen, Interessen, Abneigungen und auch Auffälligkeiten werden so rasch deutlich. Grundlage für diese Gespräche sind unsere wahrnehmenden Beobachtungen, die wir für jedes Kind erstellen, und unsere Entwicklungsbeobachtungen. Darüber hinaus besitzt jedes Kind ein so genanntes Portfolio. Das ist ein Ordner, in dem Entwicklungen, Talente und Interessen fotografisch, zeichnerisch und schriftlich festgehalten werden.
Ausführliche Anmelde- und Aufnahmegespräche, Feste, Feiern, Hospitationen, Eltern-Kind-Frühstücke und vieles andere mehr beleben unseren Alltag und intensivieren den von uns gewünschten Kontakt und die Zusammenarbeit zwischen den Familien und unserer Kita.
Weitere Formen sind